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Eröffnung unseres Archivs

Autor:      N/A

Erstellt:   2023-01-21

Am 21. Januar 2023 haben wir das Archiv des Geschichtsvereins offiziell eröffnet. Viele Interessierte waren unserer Einladung gefolgt und informierten sich anhand der ausgelegten Bücher und Materialien und in Gesprächen mit den Mitgliedern des Geschichtsvereins.

In einer kurzen Ansprache ging Bürgermeister Willi Heider auf die Arbeit der Archivmitarbeiterinnen ein. Ute Jülich, die das Archiv in den letzten Jahren aufgebaut hat, wiederum bedankte sich bei der Gemeinde für die Unterstützung und insbesondere die Bereitstellung des Raumes im alten Rathaus. Kunibert Förster stellte die Entwicklung der Kürtener Schriften vor, deren 13. Ausgabe mittlerweile vom Geschichtsverein herausgegeben wurde.

Über Schwerpunkte der Archivarbeit und die Zusammenarbeit der beiden Archive sprach Ute Ströbel-Dettmer, die Archivarin der Gemeinde Kürten.

Das Archiv ist jeden ersten Donnerstag im Monat von 14 bis 16 Uhr geöffnet (Altes Rathaus, 2. OG). Gerne können auch telefonische Absprachen unter 02207- 8470771 getroffen werden.


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Der Geschichtsverein der Gemeinde Kürten hat sein Ortsarchiv im alten Rathaus von Kürten offiziell eröffnet, um sicherzustellen, dass nichts aus alter Zeit in Vergessenheit gerät. Bei einem Tag der offenen Tür präsentierten die engagierten Ehrenamtlichen, darunter Ute Jülich, Elisabeth Coester und die Vereinsvorsitzende Barbara Müller, die Erinnerungsstücke interessierten Besuchern in großer Zahl. Im Dachgeschoss wurden informative Tafeln zur Geschichte von Kürten aufgestellt, während historische Filme aus dem alten Kürten gezeigt wurden. Ein Büchertisch bot die Möglichkeit zum gemütlichen Schmökern.


Ute Ströbel-Dettmer, die Archivarin der Gemeinde Kürten, arbeitet eng mit dem Geschichtsverein zusammen und erklärt: "Viele Menschen aus Kürten vertrauen uns ihre Erinnerungsstücke an, wie zum Beispiel Fotos oder Briefe. Gelegentlich erhalten wir auch Stücke aus Nachlässen. Alles, was mit Kürten zu tun hat, ist bei uns herzlich willkommen. In unserem Archiv bewahren wir viele Schätze vergangener Zeiten auf, wie beispielsweise Hofgerichtsakten aus dem Weiler Olpe aus dem Jahr 1582."

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[KStA]


Der Geschichtsverein Kürten eröffnet im alten Rathaus sein Ortsarchiv.

 

Die Vorfreude bei den Heimathistorikern des Geschichtsvereins Kürten ist groß. „Die Eröffnung stand ja noch aus“, berichtet Ute Jülich aus dem Organisationsteam. Seit fünf Jahren haben die Heimatfreunde „ihren“ Raum im alten Rathaus, heute als Nebengebäude am Karlheinz-Stockhausen-Platz bekannt.


Unter dem Dach hat sich der Verein eingerichtet, hier, im Ortsarchiv des Vereins, wird geforscht und recherchiert; die Gemeinde hat den Geschichtsfreunden den Raum langfristig zur Verfügung gestellt. Und an diesem Samstag, 21. Januar, sind von 10 bis 17 Uhr alle Kürtener zur Eröffnung eingeladen.


Angesagt hat sich am Samstag auch Bürgermeister Willi Heider. Zur Feier des Tages hat der Verein große Infotafeln zur Kürtener Geschichte vorbereitet, nachmittags werden über einen Beamer historische Filme aus Kürten gezeigt, zum Dillsägen beispielsweise, Vorträge und kurze Ansprachen sind geplant.


Über 700 Bücher in Kürten


Es kann nach Lust und Laune geschmökert werden, die Mitglieder des Vereins sind mit vielerlei Auskünften zur Stelle. Auch einen Büchertisch wird es geben. Das Ortsarchiv ist mittlerweile die zentrale Anlaufstelle für die Kürtener Historie geworden.


In den Schränken sind über 700 Bücher und Festschriften von Vereinen zu finden, thematisch sortiert und auch nach Kirchdörfern geordnet, findet sich schnell die gesuchte Information zu Werken und Autoren, von Montanus über Günther Paffrath, Maria Helene Freytag, Inge Trott, Marlies Denst und Theo Stockberg bis zu den „Bergischen Kalendern“, die vollständig vorhanden sind.


Oft aus Nachlässen kämen die literarischen Zugänge, weiß Elisabeth Coester, die das Archiv gemeinsam mit Ute Jülich betreut. Über Archivalien aus der Kürtener Vergangenheit, die in Nachlässen auftauchten, sollten immer der Kürtener Geschichtsverein informiert werden.


"Die Idee dazu hat Bernd Weber gehabt" , sagte Ute Jülich, Kürtener Heimatforscherin


Dass es fünf Jahre bis zur Eröffnung gedauert habe, sei auch der Pandemie geschuldet, erkärt Ute Jülich. Das Ortsarchiv werde von den Mitgliedern intensiv genutzt und sei als Heimat des Vereins nicht hoch genug zu schätzen. „Die Idee dazu hat Bernd Weber gehabt“, erinnert die Forscherin an den kürzlich verstorbene Bechener.

Auch neue Beiträge zu den „Kürtener Schriften“ entstünden oft durch die Recherche im Ortsarchiv. Die Wechselwirkung mit dem Kürtener Gemeindearchiv im Rathaus, betreut von Archivarin Ute Ströbel-Dettmer, sei auch wichtig.


Was die Organisatoren besonders stolz macht, ist die Sache mit den „Küe’ter Brezeln“, den Brezeln aus Kürten. Wie die Kürtener Pfeifen ehemals berühmt im ganzen Bergischen Land waren, waren auch die süßen Brezeln aus den Backstuben von Kürten weithin bekannt, kunstvoll geformtes Backwerk aus Weizen.


Kiepenkerle unterwegs


Der Kürtener Bäckermeister Mario Fritzen (Kürtener Landbäckerei) unterstützt und bäckt für den Samstag die Kürtener Spezialität nach, im Ortsarchiv kann die Köstlichkeit probiert werden. „Wir haben das alte Rezept wiedergefunden, das Heimatforscher Theo Stockberg in seinen Dokumenten aufbewahrt hatte“, erklärt Ute Jülich.


Früher seien bergische Kiepenkerle mit den Brezeln unterwegs gewesen, bis ins Homburgische Land/Oberberg. Aber die Brezeln gerieten in Vergessenheit, sagt Ute Jülich. „Seit 150 Jahren hat niemand mehr diese Brezeln gegessen. Am Samstag ist wieder die Möglichkeit.“


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