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Tag des offenen Denkmals am Sonntag, dem 08. September 2024

-  GVK begleitete diesen Tag im Baudenkmal "Hof Berger" in Kürten-Furth  -


Artikel und Fotos: Elisabeth Coester, Ute Jülich, Boris Jülich, Ewa Baryla

2024-09-08



Historisches Erbe hautnah: Ein Tag der offenen Tür im Zeichen des Denkmalschutzes


Der große Besucherandrang am Sonnntag, dem 8. September 2024, zeigte eindrucksvoll, wie sehr sich die Menschen über die Gelegenheit freuten, das Haus und Gelände am Tag des offenen Denkmals näher kennenzulernen. Jasmin Strauch und Philipp Billecke von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, in deren Besitz sich der Hof Berger befindet, hatten diesen besonderen Tag hervorragend organisiert. Gemeinsam mit der Studentin Sonja Traut der Technischen Hochschule Köln informierten sie die zahlreichen Besucherinnen und Besucher über die Geschichte, die Bausubstanz und die bisherigen Forschungen zum Gebäude und führten sie fachkundig durch die Räumlichkeiten. Viele Gäste erinnerten sich an die frühere Gastwirtschaft und die Brennerei, die einst hier betrieben wurden. Auch Mitglieder der weitverzweigten Berger-Familie, die unabhängig von einander aus der verschiedensten Teilen Deutschlands und sogar Belgien angereist sind, teilten persönliche Geschichten und Erinnerungen rund um das Haus und den Hof.


Am Stand des Geschichtsvereins gab es reichhaltige Informationen in Text und Bild, sowie die Möglichkeit, in den Publikationen des Vereins zu stöbern und diese zu erwerben. Zur Stärkung durfte natürlich auch die traditionelle Kürtener Brezel nicht fehlen. Im gemütlichen Innenhof hatten die Gäste Gelegenheit, sich bei einem Imbiss, den die Deutsche Stiftung Denkmalschutz vorbereitet hatte, auszutauschen und miteinander ins Gespräch zu kommen – unterstützt durch das herrliche Wetter, das seinen Teil zu dieser gelungenen Veranstaltung beitrug.


Eine Ideenkiste zum Thema "zukünftige Nutzung des historischen Gebäudes" lud die Besucher dazu ein, Vorschläge einzureichen. Diese Ideen werden nun gemeinsam mit den vielfältigen Anregungen der Studierenden, die sich schon seit einigen Monaten intensiv mit dem Baudenkmal auseinandersetzen, ausgewertet.


Ein herzliches Dankeschön gilt den engagierten Akteurinnen und Akteuren der Deutschen Stiftung Denkmalschutz und der Technischen Hochschule Köln für diesen rundum gelungenen Tag.





Mehr Informationen zu Furth und dem Baudenkmal "Hof Berger"


Sie finden finden in der Box anbei mehr Informationen rund um Furth und dem "Hof Berger" sowie der Familie Berger. Nutzen Sie die Leiste am rechten Rand der Box um im Text weiter nach unten zu navigieren.



Was bisher geschah


Eine Gruppe von Studierenden beschäftigt sich seit dem ersten Quartal 2024 mit dem ehemaligen Gasthof Berger in Furth.


Der Hof Berger ist 2023 in das Eigentum der Deutschen Stiftung Denkmalschutz übergegangen. Als neue Eigentümerin bemüht sie sich, den denkmalgeschützten Hof zu bewahren. So ist sie an die Technischen Hochschule Köln (THK) herangetreten mit der Bitte um Unterstützung bei der Untersuchung des Objektes. In diesem Zusammenhang erreichte den Geschichtsverein die Anfrage von Prof. Lohmann von der Fakultät für Architektur der THK, ob etwas über die Geschichte des Hofes Furth bekannt sei.


Reiner Stahlke antwortete mit dem Hinweis auf den Artikel über Hubert Berger in den Kürtener Schriften Band 12 und die Bedeutung des denkmalgeschützten Wegekreuzes. Ute Jülich übernahm die Kommunikation mit Prof. Lohmann und beteiligte sich an dem Treffen der Projektgruppe "Baudenkmal Furth" der THK am 11. April 2024 vor Ort am Objekt. Sie lernte die Studenten des Masterstudienganges "Historische Architektur" kennen, die an der baukundlichen Untersuchung des Gebäudes mit unterschiedlichen Aufgabenstellungen beteiligt sind. Die Studenten sind in fünf Gruppen mit unterschiedlichen Schwerpunkten eingeteilt.


Am 25. April 204 fand ein Besuch einer der Gruppen im Archiv des Geschichtsvereins statt, an dem die Studentinnen Gelegenheit hatten, die ortsbezogene Literatur, Bild - und Kartenmaterial einzusehen und auszuleihen. Anschließend erfolgte ein Besuch mit der Gruppe bei Jürgen Berger, einem Nachfahren der Familie im nahegelegenen Ort Buchholz. Sie konnten sich ausführlich über die Geschichte des Hofes Berger informieren.


Vom 15. -17. Mai 2024 wurden die Gebäude des Hofes Furth neben den Studentengruppen von Mitgliedern des Deutschen Fachwerkzentrums Quedlinburg gründlich untersucht.


Der Architekt Dr. Norbert Stannek war am 17. Juni 2024 zu einer Besichtigung und Untersuchung des Treppenhauses anwesend.


Die Bausubstanz wird weiterhin von verschiedenen Fachleuten geprüft und die Ergebnisse der Altersbestimmung zusammengetragen.



Model vom "Hof Berger"


Eine Studentengruppe der Technischen Hochschule Köln hat den Hof Berger in Furth als Holz-Model im Maßstab 1:200 aufgebaut. Dieses Model, und damit den Hof und seine Umgebung, konnte man am Tag des offenen Denkmals vor Ort besichtigen und können Sie nun auch hier als 3D Model nochmals interaktiv erleben.


Klicken Sie auf das Startsymbol in der Mitte.

Die Datei wird geladen und danach können Sie das Modell erkunden.



"Hof Berger" heute


Das nachfolgende Model zeigt den Hof Berger in Furth so wie er heute in etwa aussieht - das 3D-Model endstandt nach einem Drohnenflug vom 14.09.2024.


Klicken Sie auf das Startsymbol in der Mitte.

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