Autor: Karl Heinz Berster
Erstellt: 2018-06-09
Am Samstag, dem 9. Juni 2018, begab sich der Geschichtsverein auf eine Exkursion zu den weltbekannten Grauwackesteinbrüchen in Lindlar.
Stefan Blumberg
von der Lindlar-Touristik zeigt uns die Produktion und Verarbeitung dieses besonders säurebeständigen Gesteins. Seit 300 Jahren wird hier Stein gebrochen. Die Gesteinsmassen reichen noch für weitere 300 Jahre.
Die Fossilie zeigt Stielglieder einer Seelilie. Mit riesigen hängenden Kreissägen werden die Steine geschnitten.
Auch den jüngsten Teilnehmern wurde gezeigt, wie ein Steinmetz mit Hammer und Meissel den Stein bearbeitet. Spontan kam der Wunsch auf, Steinmetz zu werden.
Auch eine Gravur auf Grauwacke gehört heute zur Arbeit eines Steinmetzes. Der Geissbock Hennes kann zur Zeit für den geplanten Zweck nicht verwendet werden, da in der Bodenplatte 1. Liga eingraviert ist. Dort ist der 1 FC Köln leider zur Zeit nicht zu finden. Solche Motive werden mit Wasserstrahl aus den Steinen geschnitten.
Übereinstimmend waren wir nach cá 2,5 Stunden Führung der Meinung, vieles interessantes Neues gehört und gesehen zu haben. Die Art, wie Herr Blumberg sein Wissen auf eine lockere Art weitervermittelte, fanden wir besonders unterhaltsam.
Den Besuch des Steinbruches können wir nur weiter empfehlen.